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Kubernetes vs. Docker Swarm – Die Container-Plattformen im Vergleich

Im Themenbereich Anwendungscontainer stoßen Sie oft auf die beiden Begriffe Docker und Kubernetes. In diesem Artikel erfahren Sie nicht nur, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Kubernetes und Docker sowie Docker Swarm liegen, sondern auch, welches Programm oder welche Programmkombination sich für Ihre Bedürfnisse am besten eignet. 

Exkurs: Was sind Container?

Container stellen eine ressourcenschonende Alternative zu Virtual Machines dar. Anstatt eine komplette Hardwareausstattung zu simulieren, werden Container direkt auf Betriebssystemebene aufgesetzt. Ein Container besitzt kein eigenes Betriebssystem. Durch die Isolation im Container werden einerseits Speicherplatz und Zeit gespart, andererseits sind die Ressourcen streng voneinander getrennt und die Container greifen nicht auf dieselben Ressourcen zu. 

Die Anwendungen können voneinander isoliert ablaufen und dennoch zu derselben Umgebung gehören. In der Zukunft werden Containertechnologien gegenüber Virtual Machines immer mehr an Bedeutung gewinnen. 

Docker – Pionier in der Containtertechnologie

Als Pionier der Container-Technologie hat Docker in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erhalten. Die Open-Source-Software kann auf jedem Betriebssystem installiert werden und erleichtert die Entwicklung von Anwendungen. Unterschiede in Bezug auf verschiedene Betriebssysteme und Softwarevoraussetzungen werden ausgeblendet und können durch die Verwendung von Containern umgangen werden. 

Die Anwendung kann so in allen Umgebungen erfolgreich ausgeführt werden. Docker dient als Host für die Container, die in Datenzentren, Clouds oder bei Dienstanbietern gespeichert werden können. Mit Docker Swarm existiert zudem ein Tool zur Containerverwaltung, auf das im Folgenden weiter eingegangen werden soll. 

Die Docker Alternative Kubernetes – Einfache Skalierung & Bereitstellung von Containern

Kubernetes ist eine ursprünglich von Google entwickelte Open-Source-Plattform zur Verwaltung von Anwendungscontainern und in diesem Bereich auch marktführend. Mit Kubernetes gelingt schnell und einfach die Skalierung sowie automatische Bereitstellung von Containern. Container können in Clustern organisiert werden, die zentral in Kubernetes verwaltet und bearbeitet werden können. Diese Cluster enthalten die Nodes, die nächstgrößere Organisationseinheit und diese wiederum die kleinste Einheit, Pods, in denen die Container liegen. 

Die Container selbst werden nicht mithilfe von Kubernetes erstellt, sondern können mit Docker oder sämtlichen Alternativen erstellt und integriert werden. Daher ist Kubernetes keine Komplettlösung, dafür aber ein Allrounder für Containerprogramme. Während Docker eine große Rolle bei der erstmaligen Einrichtung einer Anwendung und der Container für ihre Entwicklung spielt, tritt es danach in den Hintergrund und Verwaltungsprogramme wie Kubernetes übernehmen den Großteil der Arbeit.

Kubernetes vs. Docker – Welche ist die richtige Plattform für mich?

Die Darstellung von Kubernetes als Alternative zu Docker ist somit nicht ganz richtig, da die Funktionalität von Kubernetes die von Docker bei weitem übersteigt. Während Docker die Container selbst liefert, erlaubt Kubernetes die schnelle Verwaltung einer großen Menge an Containern. Kubernetes ist von seinem Umfang her daher eher mit Docker Swarm vergleichbar. Darum sollte die Frage eher „Docker Swarm versus Kubernetes“ lauten. Denn gerade für große und komplexe Projekte ist ein Tool für das Container-Management wie Kubernetes quasi unverzichtbar. 

Für kleine Programme oder eine einfache Anwendungsarchitektur kann Docker vollkommen ausreichen. Wenn jedoch Anwendungen in mehrere Einheiten aufgesplittet werden müssen, kann es schnell unübersichtlich werden. Hier ist ein Programm vonnöten, das die Bereitstellung von Containern managen und automatisieren kann, die Performance der Container überwacht sowie erlaubt, Container schnell von einem Ort an einem anderen zu bewegen. In dieser Situation stehen Sie wahrscheinlich vor der Entscheidung zwischen Docker Swarm oder Kubernetes.

Kann Docker Swarm mit Kubernetes mithalten?

Auch wenn es vielleicht naheliegt: Es herrscht keinesfalls ein erbitterter Konkurrenzkampf zwischen den beiden Anbietern. Die Desktopversion von Docker enthält bereits einen Kubernetes-Server, der optional aktiviert oder deaktiviert werden kann. Wenn Sie möchten, müssen Sie sich gar nicht zwischen beiden Anbietern entscheiden: Sie können beispielsweise Docker für die Container selbst verwenden und auf Kubernetes für die Verwaltung, Skalierung und Automatisierung setzen. 

Dank einer gelungenen Symbiose, die von beiden Anbietern gefördert und unterstützt wird, ist eine Kombination sehr gut möglich. Ein großer Vorteil von Docker Swarm liegt sicherlich darin, dass die Software ein Teil von Docker ist und somit Nutzer von Docker sich im Interface schnell zurechtfinden dürften. Außerdem nutzt Docker Swarm seine eigene API. Im Gegensatz dazu ist Kubernetes sehr breit aufgestellt und kann in jede Containertechnologie integriert werden.

Daher müssen Sie nicht auf Docker umstellen, um von den Vorteilen der Verwaltungsplattform zu profitieren. Zudem sind viele Funktionen, die bei Docker Swarm zusätzlich gebucht oder eingestellt werden müssen, in Kubernetes bereits enthalten. Das Dashboard bietet einen hervorragenden Überblick über das gesamte Projekt. Kubernetes unterstützt ebenfalls komplexere Arbeitsabläufe und eignet sich daher noch besser für größer angelegte Projekte und Anwendungen. Nicht ohne Grund wird Kubernetes wesentlich öfter in Produktionsumgebungen verwendet als Docker Swarm und ist hierfür die bessere Alternative. Dank konstantem Monitoring kann Kubernetes zudem Ausfälle jederzeit direkt ausgleichen.

Docker to Kubernetes: So gelingt der Umstieg von Docker auf Kubernetes

Sie haben sich für Kubernetes entschieden und möchten nun den Umstieg von Docker auf Kubernetes möglichst reibungslos und schnell gestalten?

Für die Migration Ihrer Container gibt es spezielle Programme, die Ihnen den Umstieg erleichtern. Eines davon ist zum Beispiel Kompose, ein Conversiontool, dass Ihre Dateien von Docker Compose zu Kubernetes migriert. Kompose ist ein Kubernetesprojekt und daher perfekt für diese Aufgabe geeignet. Zu Beginn erstellen Sie Ihr erstes Kubernetescluster und stellen das Kubectl command-line Tool so ein, dass es mit dem Cluster kommunizieren kann. Dann konvertieren Sie Ihre Daten mit Hilfe von Kompose und können sie anschließend in Kubernetes nutzen.

Ihre Vorteile beim Kubernetes Hostings mit servinga 

servinga bietet Managed Kubernetes Hostings an. Das bedeutet: Wir setzen Ihre Kubernetes-Umgebung auf und kümmern uns um die Wartung und Instandhaltung. Auch der Schutz Ihrer Daten liegt uns am Herzen, weshalb wir Ihre Daten gleich dreifach absichern. Je nachdem, wie viele Ressourcen und Leistung Sie benötigen, können Sie zudem schnell und einfach selbst über Ihr Dashboard up- oder downgraden. Beim Umstieg von Docker auf Kubernetes stehen wir Ihnen ebenfalls zur Seite und sorgen für eine sichere Migration Ihrer Daten.

Unsere offiziell Kubernetes-zertifizierten Mitarbeiter stehen Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung und liefern 24/7 das nötige Monitoring und entsprechenden Support. 

Fazit

Während Docker Swarm für kleinere Projekte durchaus ausreichen kann, ist Kubernetes die bessere Alternative für komplexe Arbeitsabläufe und bietet weitaus mehr Funktionen bei freier Wahl der Containertechnologie. Das integrierte Monitoring nimmt Ihren Entwicklern zudem Arbeit ab und bietet eine hohe Ausfallsicherheit.

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Einführung in Ceph Storage

Bei Ceph handelt es sich um eine Speicherlösung, die mehrere vernetzte Rechner nutzt. Aufgrund der Open-Source-Programmierung, der hohen Skalierbarkeit und großen Ausfallsicherheit stellt sie eine attraktive Option für Anwender dar. Wir zeigen Ihnen in dieser Einführung die Stärken und Schwächen des Programms sowie Lösungen, mit denen Sie selbst ohne eigenes Ceph-Netzwerk von den Vorteilen des Programms profitieren können. 

Ceph Storage – Die umfassende Speicherlösung

Die Grundlage zu Ceph wurde von Sage A. als Teil seiner Dissertation geschaffen, der das Programm später mit seinem eigenen Unternehmen vorantrieb und weiterentwickelte. Nachdem sein Unternehmen Inktank Storage von RedHat übernommen wurde, arbeitet er dennoch weiterhin als Chefentwickler an Ceph. 

Das 2012 erschienene Programm steht für hohe Flexibilität und Kompatibilität mit den Speichergeräten Ihrer Wahl, aber auch für schnelle Skalierbarkeit Ihres Speichers. Ceph eignet sich insbesondere für die mehrfache Speicherung essentieller Daten auf verschiedenen Speichermedien und die Distribution der Daten an unterschiedlichen Speicherorten innerhalb Ihres Netzwerks. 

Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Arten von Speichern, die Ceph ermöglicht. Das ist einmal der Objektspeicher, der mit Swift und S3-API kompatibel ist, zweitens virtuelle Blockgeräte und zuletzt das verteilte Dateisystem CephFS.

Aufgrund der Redundanz ist Ceph selbstheilend und bietet Anwendern eine hohe Ausfallsicherheit. Die Daten werden jeweils in mehrfachen Ausführungen gespeichert und über ein Netzwerk verteilt, sodass der Ausfall einzelner Komponenten kompensiert werden kann. 

Ceph Storage Cluster – Ein Netzwerk aus Nodes

Ein Cluster in Ceph besteht aus mehreren Nodes. Ein Node entspricht dabei einem Rechner innerhalb des Netzwerkes. Innerhalb eines Ceph Clusters existieren verschiedene Rollen. Die Überwachung und Verwaltung liegt bei den Monitoring-Nodes, während die Object Storage Nodes oder auch Object Storage Devices den Speicher bilden. 

Des weiteren existieren zusätzlich noch Manager Nodes sowie Metadatenserver. Die Nodes in einem Ceph Cluster erfüllen also jeweils eine von vier verschiedenen Rollen. In einem Cluster liegen sie in unterschiedlicher Anzahl in Bezug auf ihre Rollen vor. Üblicherweise ist dabei die Anzahl der Monitoring Nodes ungerade und es befindet sich mindestens die Hälfte von ihnen in Betrieb. 

RADOS – Das Herzstück von CEPH

Die Abkürzung RADOS steht für Reliable Autonomic Distributed Object Store. Der Name weist gleich auf mehrere Eigenschaften von Ceph hin. Reliable steht in dem Fall für die Zuverlässigkeit auch bei Ausfällen von Teilkomponenten sowie der integrierten Redundanz, die Ihre Daten sichert. Autonomic weist auf die Tatsache hin, dass dank des Algorithmus die Speicherorte autonom nach benutzerspezifischen Kriterien gewählt werden. Object schließlich sagt, dass Daten in Ceph als Objekte gespeichert werden.

Pseudozufällige Datenablage – Der CRUSH-Algorithmus

Eine Stärke von Ceph Storage ist zweifellos der CRUSH-Algorithmus, der automatisch den optimalen Speicherort für eine Datei auswählt. Auch wenn es den Anschein erweckt, rein auf Zufall zu basieren, berechnet Ceph in Wirklichkeit nach spezifizierten Kriterien die beste Speichermöglichkeit. Diese Kriterien können vom Netzwerk-Administrator im Vorfeld festgelegt werden. In diesem Speicherschritt werden die Dateien ebenfalls vervielfältigt und physisch voneinander getrennt gespeichert.

Zudem werden die Daten bis zu ihrer endgültigen Ablage in einem Journaling zwischengespeichert, sodass sie auch in diesem Zustand abgesichert sind. Jeder Node innerhalb eines Clusters, aber auch jeder Client ist in der Lage, den aktuellen Ablageort einer Datei zu berechnen. 

Ceph skaliert in die Breite, nicht in die Höhe

Aufgrund seiner Skalierbarkeit eignet sich Ceph Storage für Unternehmen verschiedener Größen. Um den Speicherplatz zu erweitern, muss lediglich ein neuer Node hinzugefügt werden. Die Skalierbarkeit reicht bis zu tausenden von Servern im Petabytebereich.  Anstelle klassisch in die Höhe zu skalieren, indem vorhandene Knotenpunkte aufgerüstet werden, gelingt mit Ceph die Skalierung in die Breite. 

Aber kleinere Unternehmen können ebenfalls von Ceph profitieren. Sei es mit der Einrichtung eines kleinen Ceph Clusters oder durch die Nutzung von Managed Storage Services auf Ceph-Basis. In diesem Fall müssen Sie sich um Wartung und Installation keine Gedanken machen, das erledigen wir für Sie. Sie nutzen lediglich die Vorteile von Ceph Storage und können Ihre Daten gut abgesichert wissen. 

Ceph Storage – Installation in heterogene Netzwerke

Auch in heterogenen Netzwerken, also solchen, in denen neben Linux noch weitere Betriebssysteme verwendet werden, performed Ceph sehr gut und bietet zahlreiche Schnittstellen an. Dies erlaubt eine einfache Installation in ein Netzwerk sowie die problemlose Integration neuer Nodes. Aufgrund seiner Open-Source-Software funktioniert Ceph unabhängig von bestimmter Hardware oder besonderen Anbietern, sodass Sie nicht unbedingt in neue Hardware oder in ein neues Netzwerk investieren müssen. 

Ceph kommt Nutzern bei der Installation auch noch auf andere Weise entgegen. Alle Kernkomponenten sind in einer einzelnen Setup-Datei gebündelt und erlauben es, ein neues Cluster recht schnell aufzusetzen. 

Maximale Sicherheit für Ihre Daten

Durch die im Algorithmus integrierte Redundanz ist jede gespeicherte Datei mehrfach im Netzwerk vorhanden. Die genaue Anzahl der Kopien können dabei vom Nutzer selbst festgelegt werden. 

Wenn Nodes wegfallen oder entfernt werden, stellt dies aufgrund der dezentralen Organisation von Ceph kein Problem dar. So können Komponenten einfach ausgetauscht oder aus dem Netzwerk genommen werden. Dies bietet auch Vorteile für den Fall eines Ausfalls. Das Cluster kann die Daten automatisch neu verteilen und ist selbstheilend, sodass in Kürze alle Dateien wieder in gewünschter Anzahl reproduziert sind.

Die Nachteile von Ceph Storage

Obwohl die Zuteilung von Speicherorten autonom erfolgt und somit wenig arbeitsintensiv ist, kann die Einrichtung und Konfiguration von Ceph sowie des CRUSH-Algorithmus einiges an Aufwand in Anspruch nehmen. 

Auch die Skalierbarkeit ist zwar eine deutliche Stärke des Programms, wird aber nicht von jedem Unternehmen benötigt. Aufgrund der verschiedenen Rollen der einzelnen Nodes besteht eine gewisse Mindestgröße für ein Netzwerk. In dem Fall würde sich eher eine Managed Storage Lösung eignen. 

Managed Ceph Storage mit servinga

Bei servinga bieten wir auch Storage-as-a-Service auf der Basis von Ceph an. Dabei nutzen wir unser Ceph Cluster, um Ihre Daten abzusichern und Ihnen Speicherplatz bereitzustellen. Sie selbst benötigen dabei nicht zwingend Ceph oder das Betriebssystem Linux, da wir verschiedene Interfaces anbieten, beispielsweise für Windows. 

Da der Aufwand für die Aufsetzung eines Netzwerkes nicht immer gerechtfertigt ist, stellen Managed Storage Lösungen in diesen Fällen eine gute Alternative dar. Wir beraten Sie gerne, welche Lösung sich für Sie am besten eignet. 

Fazit

Ceph Storage bietet mit seiner Skalierbarkeit und Flexibilität viele Vorteile für umfangreiche Netzwerke. Als Managed Storage Service eignet es sich auch sehr gut für kleinere Unternehmen. Die etwas aufwendigere Installation wird durch den starken Algorithmus mehr als ausgeglichen und dank der Redundanz und der dezentralen Verwaltung ist sind Ihre Daten im Ceph Cluster bestens vor Ausfällen geschützt.

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Kubernetes Hosting Dashboard: Alles, was Sie über Web UI wissen müssen

Kubernetes erlaubt es Ihnen, schneller und sicherer Anwendungen zu entwickeln. In vergangenen Artikeln haben wir Sie bereits in das Thema Kubernetes eingeführt und Ihnen im Detail Cluster erklärt. Im heutigen Artikel erklären wir Ihnen das Web-UI-Dashboard von Kubernetes, mit dem Sie ihre Anwendungen, Cluster und Pods managen können – wie es aufgebaut ist und wie Sie Ihre erste Anwendung bereitstellen. 

Kubernetes Hosting: Das Web UI Dashboard

Das Web-UI-Dashboard ist eine Benutzeroberfläche, mit dessen Hilfe Sie Ihre Kubernetes-Anwendungen verwalten können. Wie der Name verrät, ist sie webbasiert und damit einfach über den Browser abrufbar. Mit Hilfe des Dashboards stellen Sie containerbasierte Anwendungen in einem Kubernetes-Cluster bereit, beheben dortige Fehler und verwalten Ihre Cluster-Ressourcen.

Das Dashboard gibt Ihnen einen Überblick über die Anwendungen, die auf Ihrem Cluster aktiv sind und erlaubt es Ihnen, einzelne Kubernetes-Ressourcen zu erstellen oder zu ändern, Pods neu zu starten oder Ihr Deployment zu skalieren. Ebenso hält es Informationen über den Zustand der Kubernetes-Ressourcen in Ihrem Cluster bereit und meldet mögliche Fehler.

Willkommensseite bei leerem Cluster

Greifen Sie erstmalig auf das Dashboard eines leeren Clusters zu, wird Ihnen die Willkommensseite angezeigt. Diese verweist auf eine Dashboard-Anleitung, sowie auf einen Button, mit dessen Hilfe Sie Ihre erste Anwendung bereitstellen können. 

Überblick über das Web UI Dashboard für Kubernetes Hosting

Nutzen Sie Kubernetes Hosting, gibt Ihnen das Web-UI-Dashboard übersichtlich Einblick in Ihre Cluster und Ihre laufenden Anwendungen. Wir zeigen Ihnen, wie das Dashboard funktioniert und welche Bereiche Ihnen was ermöglichen.

Navigation

Sofern es in Ihrem Cluster bereits definierte Kubernetes-Objekte gibt, werden sie in der Startansicht Ihres Dashboards angezeigt. Standardmäßig werden hier nur solche angezeigt, die dem Default-Namespace zugewiesen sind. Im Navigationsmenü können Sie aber auswählen, die Objekte welches Namespaces Sie anzeigen lassen möchten und so zwischen den einzelnen Ansichten switchen. 

Admin Overview

In dem Bereich Admin Overview erhalten Cluster- und Namespace-Administratoren einen Überblick über die vorhandenen Nodes, Namespaces und über die persistenten Volumes – inkl. genauere Detailansichten. In der Nodes-Übersicht werden bspw. Kennzahlen zur CPU- und Speichernutzung übergreifend über alle Nodes angezeigt. Genauso lassen sich aber Detailansichten zum Status, Ressourcen und Pods einzelner Nodes anzeigen. 

Workloads

Unter Workloads finden Sie alle Anwendungen, die in dem ausgewählten Namespace derzeit laufen, kategorisiert nach der Art des Workloads (bspw. deployments, replica sets, stateful sets, o.Ä.). Die einzelnen Workloads können ebenso individuell betrachtet werden. In der individuellen Detailansicht können die Workload-spezifischen Informationen angezeigt werden, wie die zur Verfügung stehenden Pods oder ihre aktuelle Speichernutzung.

Services

Unter Services werden Ihnen die Kubernetes-Ressourcen angezeigt, die es Ihnen ermöglichen, Anwendungen extern zugänglich zu machen. Es werden u.a. die Pods angezeigt, die von ihnen angesprochen werden, genauso wie interne Endpunkte für Cluster-Verbindungen, sowie externe Endpunkte für externe Nutzer. 

Storage

Unter Storage sehen Sie die aktuelle Speichernutzung der Anwendungen. 

Config Maps and Secrets

Hier werden Ihnen alle Kubernetes-Ressourcen angezeigt, die für die Live-Konfiguration der Anwendungen benutzt werden, die in den Clustern laufen. Die Ansicht erlaubt Ihnen, Config-Objekte zu bearbeiten oder zu managen und Informationen anzuzeigen, die per Standardeinstellung verborgen sind. 

Logs viewer

Im Logs viewer finden Sie eine Übersicht der vorhandenen Pods, sowie eine Liste und Logs der Container, die zu einem bestimmten Pod zugehörig sind. 

Containerbasierte Anwendungen bereitstellen

Um containerbasierte Anwendungen bereitstellen zu können, können Sie verschiedene Wege wählen. Mittels hilfreichem Assistenten können Sie die Anwendungsdetails entweder manuell eingeben oder Sie laden eine YAML- oder JSON-Datei mit der bereits hinterlegten Anwendungskonfiguration hoch. Um mit der Bereitstellung zu beginnen, klicken Sie oben rechts auf den Button “Create”. 

Wir geben einen Überblick über die notwendigen Eingaben:

  • App name: Hier geben Sie den Namen Ihrer Anwendung ein. Dieser muss in dem entsprechenden Kubernetes-Space einmalig sein und mit einem kleinen Buchstaben anfangen und mit einem kleinen Buchstaben oder einer Zahl aufhören. Dazwischen dürfen ausschließlich kleine Buchstaben, Zahlen und Bindestriche verwendet werden bei einer Gesamtlänge von 24 Ziffern.
  • Container image: Hier muss die URL eines öffentlichen Docker-Container-Images auf einer beliebigen Registry oder eines privaten Images angegeben werden. Die Angabe des Container-Images muss mit einem Doppelpunkt enden.
  • Anzahl der Pods: Hier legen Sie die Anzahl der Pods fest, in der Ihre Anwendung bereitgestellt werden soll. 
  • Service (optional): Für einige Teile Ihrer Anwendung (z. B. Frontends) möchten Sie vielleicht einen Dienst auf eine externe, u.U. öffentliche IP-Adresse außerhalb Ihres Clusters aufsetzen (externer Dienst). Hinweis: Für externe Dienste müssen Sie eventuell einen oder mehrere Ports öffnen, um dies zu tun. Andere Services, die nur von innerhalb des Clusters sichtbar sind, werden als interne Services bezeichnet.

Neben diesen Hauptthemen gibt es noch erweiterte Einstellungen, die Sie optional vornehmen können, um die Bereitstellung individueller zu konfigurieren. Dazu zählen descriptions, labels oder die CPU requirements.

Hochladen einer YAML- oder JSON-Datei

Alternativ zur manuellen Eingabe haben Sie die Möglichkeit der deklarativen Konfiguration, bei der Sie eine eine YAML- oder eine JSON-Datei hochladen, in der die gesamte Konfiguration in Form eines Kubernetes-API-Ressourcenschematas bereits hinterlegt ist. So müssen Sie einfach nur die entsprechende Datei hochladen, statt die Eingaben individuell vorzunehmen.

servinga: Managed Kubernetes Hosting

Für Kubernetes-Spezialisten ist das Web-UI-Dashboard eine sinnvolle und übersichtliche Möglichkeit, die Cluster und Anwendungen der eigenen Kubernetes-Umgebung zu organisieren. Wer hier über keine tiefergehende Expertise verfügt oder nicht die Ressourcen aufbringen möchte, Kubernetes selber zu managen, aber trotzdem die Vorzüge der Umgebung genießen will, für den haben wir unser Managed Kubernetes konzipiert. 

Mit Managed Kubernetes fassen wir unsere Kubernetes-Leistungen zusammen, die zum Ziel haben, dass Sie Kubernetes in Ihrem Unternehmen einsetzen können, ohne es selbst aufsetzen oder organisieren zu müssen – denn das übernehmen wir gerne für Sie, sodass Sie die Möglichkeit haben, sich voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft zu fokussieren. Unser Kubernetes Hosting wird auf OpenStack betrieben und befindet sich in deutschen TIER3+ Rechenzentren. So können Sie sich gewiss sein: Ihre Daten sind sicher und wir kümmern uns um Ihre Anliegen. 

Fazit

Mit dem Web-UI-Dashboard gibt es eine übersichtliche Plattform, um die eigene Kubernetes-Umgebung, inkl. ihrer Cluster, Pods und Anwendungen, zu managen. Vorausgesetzt wird trotzdem ein tiefergehendes Verständnis der Materie, genauso wie zeitliche Ressourcen, um die Organisation und Konfiguration vorzunehmen. Mit unserem Managed-Kubernetes-Angebot schaffen wir hier Abhilfe.

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Managed Kubernetes Cluster: Definition, Setup und Aufbau

Die von Google entwickelte Plattform Kubernetes – oder kurz K8s – ermöglicht die automatisierte Bereitstellung von Anwendungscontainern und dient der schnellen, effizienten und kostengünstigen Entwicklung, Installation und Inbetriebnahme von Anwendungen. Die sogenannten Kubernetes Cluster sind die größte Einheit im Kubernetes-Kosmos – auf diese werfen wir in dem heutigen Artikel einen ausführlichen Blick.

Was ist ein Kubernetes Cluster?

Kubernetes Cluster bilden die höchste Ebene in einer K8s-Umgebung. Die Cluster stellen einen Zusammenschluss von sogenannten Nodes dar, die wiederum Server sind – entweder in Form von Hardware oder Virtual Machines. Ein Cluster besteht in der Regel aus mindestens drei Nodes, die aufgeteilt werden können in eine Master Node und zwei Worker Nodes. Innerhalb des Clusters kommunizieren die Nodes untereinander, um gewisse Anwendungen oder Aktionen durchzuführen. Von außen betrachtet, können diese drei Nodes als ein geschlossenes Konstrukt betrachtet werden. 

Die Anwendungen werden auf einen Cluster aufgespielt und der übernimmt schließlich ihre Orchestrierung. Der Cluster Master koordiniert die Arbeit und verteilt sie auf die einzelnen Nodes innerhalb des Clusters und installiert diese. Die Nodes geben die Befehle des Cluster Masters an die einzelnen Container weiter und kann so deren Arbeit z.B. stoppen oder sich fortsetzen lassen. 

Gleichzeitig geben die Nodes ebenso Feedback in Form von Statusberichten zurück an den Cluster Master. So erfährt dieser, ob gewisse Nodes z.B. repariert werden müssen, überlastet sind oder entfernt werden sollten – und kann die Arbeit so auf die unterschiedlichen Nodes verteilen, je nach aktuellem Bedarf und Status der jeweiligen Bestandteile. 

Die Kubernetes-Technologie ist die Kommunikationsplattform für die einzelnen Cluster, inkl. ihrer Nodes und des jeweiligen Cluster Masters – das heißt letztlich der Hardware, auf der Kubernetes angewandt wird. Wie bereits in unserer Kubernetes Einführung erläutert, besteht ein Cluster noch aus weiteren Bestandteilen: den Pods und Containern. Die wiederum stellen die Software-Ebene dar. 

Was ist der Vorteil von einem Managed Kubernetes Cluster? 

Mit Hilfe von Kubernetes und Kubernetes Clustern können gewöhnliche Entwicklungsprozesse von Anwendungen deutlich vereinfacht werden. Aber: Das Aufsetzen, Managen und Updaten von Clustern ist mit Aufwand verbunden, da jeder Cluster individuell aufgebaut und schließlich betreut werden muss. Und es wird noch aufwendiger, wenn Anwendungen über die Umgebung hinaus aufgesetzt werden müssen.

Klassische Aufgaben, die Kubernetes Clustern anfallen: 

  • neue Cluster erstellen
  • Cluster entfernen
  • Wartung und Aktualisierung von Nodes
  • Kubernetes API updaten
  • Cluster sichern und upgraden

Um diese Prozesse zu vereinfachen, gibt es die Möglichkeit von Managed Kubernetes Clustern. Hierbei geben Anbieter wie servinga Ihnen die Möglichkeit, Ihre Cluster einfach über ein einziges Dashboard übersichtlich zu steuern. 

Setup: Ein oder mehrere Kubernetes Cluster?

Grundsätzlich bist du frei im Aufbau deiner Kubernetes-Infrastruktur. Du kannst deine Anwendungen über einen Kubernetes Cluster laufen lassen oder aber mehrere parallel einsetzen. Letzteres ist im Aufsetzen und Verwalten definitiv mehr Aufwand, bringt aber den einen oder anderen Vorteil mit sich. Im Endeffekt ist der individuelle Fall entscheidend, welche Variante sinnvoll oder notwendig ist.

Höhere Verfügbarkeit

Größter Vorteil einer Architektur mit mehreren Clustern ist sicher die erhöhte Verfügbarkeit deiner Anwendungen. Fallen einzelne Cluster aus, können andere Cluster einspringen und die Aufgaben übernehmen. Oder: Wenn unterschiedliche Aufgaben einer Anwendung auf unterschiedliche Cluster aufgeteilt sind, können einzelne Cluster und Aufgaben ausfallen – gleichzeitig bleiben die anderen aber verfügbar und die Funktionalität grundsätzlich erhalten.

Individualität einzelner Cluster bleibt gewährleistet

In der Regel empfiehlt es sich, alle Cluster gleichermaßen zu aktualisieren – mit der gleichen Kubernetes-Version, den gleichen IaaS-Ressourcen und Sicherheitsupdates. In manchen Fällen kann es aber je nach Anwendung und Task ratsam sein, mit dieser Gleichschaltung zu brechen und auf unterschiedliche Versionen zu setzen. Das ist aber natürlich nur möglich, wenn Sie auf eine Multi-Cluster-Infrastruktur setzen. 

Unterschiedliche Aufgaben für unterschiedliche Cluster

Nur, wenn Sie auf mehrere Cluster setzen, haben Sie die Möglichkeit, einzelne Teilaufgaben Ihrer Anwendungen auf unterschiedliche Cluster zu verteilen. So lassen sich diese leichter managen und die Ursachen bei gewissen Störungen beheben. 

Managed Kubernetes Hosting Dashboard

Unsere Aufgabe ist es, Ihnen das Managed Kubernetes Hosting möglichst einfach zu machen. Dafür bieten wir Ihnen unser K8s Hosting aufbauend auf der OpenStack-Technologie an – befindet sich in deutschen TIER3+ Rechenzentren, bietet hohe Geschwindigkeiten und ist hochverfügbar. Zudem ist das Management der Umgebung mit unserem Kubernetes Dashboard spielend leicht.

In unserem Dashboard überwachen Sie die Auslastung Ihrer Cluster jederzeit und von überall. Es unterstützt Sie bei der Überwachung Ihrer Daemon-Sets, Implementierungen und Pods. In der Performance-Übersicht behalten Sie den Überblick über alle Performance-Indikatoren, die für den Betrieb einer Containerinfrastruktur in einem Hochgeschwindigkeitscluster erforderlich sind. 

Was ist Kubernetes?

Kubernetes hilft Unternehmen dabei, in kürzester Zeit neue Anwendungen zu entwickeln, zu testen und aktiv zu schalten. Dabei werden Ihre Anwendungen in sogenannte Container verpackt, mit deren Hilfe sie einfacher zwischen unterschiedlichen Umgebungen bewegt werden können und dabei weiter in gleicher Abhängigkeit zueinander stehen. Das heißt: Während sich die Abhängigkeiten ohne Kubernetes auf Entwicklungs-, Test- und Produktivumgebung ständig ändern und je nach Umgebung dementsprechend unterschiedliche Fehler auftauchen können, passiert das mit Kubernetes nicht.

Das beschleunigt den Prozess von der Entwicklung einer Umgebung bis hin zum aktiven Einsatz enorm und macht im fortlaufenden Betrieb die Wartung und Betreuung deutlich einfacher, wodurch Sie als Unternehmen von geringeren Kosten und reduzierten Ressourcen profitieren – und Ihre neue Technologie gleichzeitig schneller einsetzen können. Als Technologie von Google wird Kubernetes ständig weiterentwickelt.

Fazit

Kubernetes Cluster bilden die höchste Ebene einer Kubernetes-Umgebung und stellen die Hardware der Infrastruktur dar – sei es nun auf tatsächlichen Rechnern oder auf einer virtuellen Maschine. Je nach Fall können in einer Kubernetes-Umgebung ein oder mehrere Cluster eingesetzt werden, was unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich bringt. Cluster bestehen aus einem Cluster Master, der die Nodes orchestriert.

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Managed Kubernetes Hosting mitten in Deutschland

Kubernetes ist eine Plattform zur automatisierten Bereitstellung, Skalierung und zum Betrieb von sogenannten Anwendungscontainern. Mit Hilfe von Kubernetes können Sie festlegen, wie Ihre Anwendungen ausgeführt werden sollen und wie sie mit anderen interagieren. Über einen Container Cluster Manager wie Kubernetes erhöhen Sie Verfügbarkeit und Sicherheit Ihrer digitalen Produkte und Anwendungen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Kubernetes und Managed Kubernetes Hosting wissen müssen.

Übersicht unseres Managed Kubernetes Hosting Guides

Falls Anwendungscontainer und Kubernetes Ihnen noch nicht vertraut sind, steigen wir mit einem kurzen Exkurs zu Containern und einer Definition von Kubernetes ein. Sie erfahren, zu welchem Zweck Kubernetes eingesetzt wird und wie das Programm aufgebaut ist. Wir stellen Ihnen die Vorteile von Kubernetes und Containern vor sowie die besonderen Vorteile von Kubernetes. Außerdem erfahren Sie, wie Kubernetes im Vergleich zur Konkurrenz abschneidet. 

Im zweiten Teil des Artikels gehen wir auf Managed Kubernetes Hosting im Speziellen ein. Warum ergibt es Sinn, auf Kubernetes als Managed Services zu setzen und wie kann Managed Kubernetes Hosting konkret aussehen? 

Falls Sie noch mehr über einzelne Aspekte von Kubernetes erfahren möchten, haben wir weitere hilfreiche Artikel an den entsprechenden Stellen für Sie verlinkt.

Exkurs: Was sind Anwendungscontainer?

Um die Bedeutung von Kubernetes richtig einschätzen zu können, wagen wir zunächst einen kurzen Exkurs zu der Frage, was eigentlich Anwendungscontainer sind. Schließlich ist Kubernetes eine Plattform, die zur Verwaltung eben dieser eingesetzt wird, weshalb sie vorab erklärt werden müssen. Kurz: Container verpacken Anwendungen in kleine, handliche Einheiten, um Installation und Betrieb von eben solchen Anwendungen zu vereinfachen.

Container ist letztlich eine Bezeichnung, die aus der Logistik stammt: Große Maschinen bspw. werden in Container verpackt, damit sie in Lkws, Zügen oder auf Schiffen von einem Ort zum anderen transportiert und dort wieder aufgebaut werden können. Der Transport der Maschine wäre andernfalls nicht möglich oder mit sehr großen Hindernissen verbunden. Container in der IT machen das Gleiche – nur nicht mit Maschinen, sondern mit virtuellen Anwendungen. In der IT kommen noch weitere Herausforderungen hinzu, die sich mittels Containern meistern lassen.

Digitale Anwendungen sind in der Regel abhängig von vielen äußeren Faktoren: Das beginnt bei der Hostingumgebung, reicht über lokale Einstellungen bis hin zu Funktionsbibliotheken. Die Entwicklung einer Anwendung findet bspw. auf einer Testumgebung statt. Funktioniert sie hier einwandfrei, bedeutet das nicht, dass sie auf der späteren produktiven Umgebung ebenso gut funktioniert. Mit Containern können die Anwendungen mitsamt all ihrer Abhängigkeiten verpackt werden und einfach von Umgebung zu Umgebung verschoben werden. 

Container können mithilfe von verschiedenen Programmen erstellt werden. Der Pionier hierbei ist Docker, eine Open-Source-Software, die auf jedem Betriebssystem installiert werden kann. Viele Container-Tools basieren auf Docker. Dennoch gibt es auch weitere Anbieter und Technologien zur Erstellung von Containern, wie beispielsweise Linux Containers (LXC).

Definition: Was ist Kubernetes?

Kubernetes wurde ursprünglich von Google entwickelt und ist Marktführer im Bereich Container Management. Die Open-Source Plattform, auch K8s abgekürzt, wurde 2014 released und wird heute von der Cloud Native Computing Foundation betrieben und weiterentwickelt. Kubernetes kann sowohl als Platform-as-a-Service (PaaS) oder als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) angeboten werden und viele Anbieter haben eigene, gebrandete Distributionen. Bei servinga bieten wir Kubernetes als IaaS-Lösung an. 

Wie eingangs bereits beschrieben, ist Kubernetes eine Plattform zur Verwaltung von eben diesen Anwendungscontainern. Alternativ kann Kubernetes als Container Cluster Manager beschrieben werden, als Management-Tool für Container. Das wird besonders dort sinnvoll, wo die Container einer Anwendung über mehrere virtuelle Maschinen oder Server verteilt sind und Projekte eine große Komplexität erreichen. 

Die Kernaufgaben von Kubernetes lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Container in logische Einheiten aufteilen
  • Kommunikation zwischen den Containern ermöglichen
  • Container skalieren
  • Containern Speicherkapazitäten zuteilen
  • Verteilung von Containern

Wie ist Kubernetes aufgebaut?

Kubernetes arbeitet mit unterschiedlichen Ebenen bzw. Einheiten. Die kleinste nutzbare Einheit sind dabei die sogenannten Pods. Diese Pods wiederum umfassen bzw. ummanteln verschiedene Anwendungscontainer und fügen sie zu einer Einheit zusammen. In der Regel befindet sich in jedem Pod ein Container oder mehrere, sofern diese auf dieselben Ressourcen zugreifen müssen. Da Pods nämlich für Kubernetes die kleinste platzierbare Einheit ist, teilen sich die darin befindlichen Container dementsprechend und dem Host und damit Storage und Netzwerk des Pods. 

Die Pods wiederum laufen auf sogenannten Nodes – das heißt auf virtuellen oder physischen Maschinen. Und diese Nodes werden von den Kubernetes Mastern kontrolliert, die sich um deren Management kümmern. Die Nodes und die Kubernetes Master wiederum werden in verschiedenen Clustern zusammengefasst, was somit die größte Einheit und die höchste Ebene im Kubernetes-Universum ist. 

Die Vorteile von Kubernetes und Containern

Mehr und mehr Unternehmen entdecken die Vorteile von Kubernetes für sich – und es ist kein Ende des Trends in Sicht. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die meisten Unternehmen in wenigen Jahren nicht mehr an Kubernetes vorbeikommen, wenn sie technologisch Schritt halten möchten und nicht in der Entwicklung von Anwendungen stehen bleiben. Aber was macht Kubernetes so gut?

Geschwindigkeit für Bereitstellung von Anwendungen wird erhöht

Auf der Hand liegt besonders ein Vorteil: Mittels Kubernetes und der Arbeit mit Containern können neue Anwendungen oder Updates von bestehenden Anwendungen deutlich schneller entwickelt und bereitgestellt werden. 

Dadurch, dass Entwicklungs-, Test- und Live-Umgebungen homogen werden und die Anwendungen beliebig hin und her verschoben werden können, wird der Zeitpunkt von der Entwicklung bis zum Release drastisch verkürzt, da sofort unter den Bedingungen der Live-Umgebung entwickelt werden kann – ohne tatsächlich live sein zu müssen.

Stabilität und Verfügbarkeit der Anwendungen steigt

Dank Kubernetes erreichen die Anwendungen ein höheres Maß an Automatisierung, wodurch nicht nur Änderungen leichter umzusetzen sind, sondern ebenso Bugs schneller beseitigt und die Fixes bereitgestellt werden können. Fällt ein Node aus, werden die Pods auf einem anderen Node neu gestartet, sodass die Verfügbarkeit der Anwendungen dauerhaft sichergestellt ist. 

Aufwand und Kosten sinken

Durch die erhöhte Geschwindigkeit und die Homogenität der unterschiedlichen Umgebungen reduziert sich der Aufwand für die Entwicklung, Bereitstellung und Installation der Anwendungen – wodurch wiederum die Kosten für Ihr Unternehmen sinken. Ihre Ressourcen werden dadurch sinnvoller eingesetzt und die Infrastrukturkosten fallen schließlich. 

Anwendungen werden portabel

Kubernetes und Container machen es möglich, dass Anwendungen portabel werden – das heißt, sie können auf unterschiedlichen Umgebungen eingesetzt und einfacher von der einen auf eine andere umgezogen werden. So lassen sich die Anwendungen nicht nur bei gleichbleibender Funktion auf unterschiedlichen Cloud-Plattformen einsetzen, sondern es werden ebenso Multi-Cloud-Umgebungen realisierbar. 

Ressourcenschonender als virtuelle Maschinen

Die Nutzung von Containern verbraucht im Vergleich zu virtuellen Maschinen deutlich weniger Ressourcen in Form von Rechenleistung, Hauptspeicher und Speicherplatz. Container sind in ihrer Größe deutlich geringer und die Anwendungen lassen sich aus ihnen heraus deutlich schneller starten, als es bei virtuellen Maschinen der Fall ist. Das erhöht die Geschwindigkeit und senkt die Kosten.

Kubernetes Storage – Genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Speicherverwaltung

Kubernetes bietet verschiedene Möglichkeiten, Speicherplatz zu verwalten. Es kann sowohl persistenter, als auch nicht-persistenter Storage angelegt werde, genauso ist lokaler oder geteilter Speicher möglich. Mithilfe der Persistent Volumes wird die Speicherimplementierung von der Speicherfunktion entkoppelt und macht den Speicher innerhalb eines Clusters portabel. 

Mit den StorageClasses in Kubernetes können zudem verschiedene Speicherkonfigurationen zentral angeboten und verwaltet werden und müssen nicht für jedes Projekt erstellt und angepasst werden. Ein weiteres Feature von Kubernetes sind die Persistent Volume Claims, mit denen die Nutzer spezifizieren können, welche Speichereigenschaften sie benötigen und diese direkt beim Administrator anfragen. 

Mehr über Kubernetes Storage erfahren Sie auch in unserer Einführung. 

Wie schneidet Kubernetes im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Kubernetes ist natürlich nicht das einzige Programm zur Verwaltung von Containern. Dennoch hat Kubernetes sich nicht ohne Grund als Marktführer etabliert. Im Folgenden möchten wir kurz auf einige Konkurrenzprogramme eingehen.

Docker Swarm vs. Kubernetes

Docker beispielsweise dient nicht nur als Host und Tool zur Erstellung von Containern, sondern bietet ebenfalls ein eigenes Tool zur Containerverwaltung an: Docker Swarm. Dieses Programm eignet sich jedoch eher für kleinere Projekte und ist im Gegensatz zu Kubernetes nicht so breit aufgestellt. Mit Kubernetes sind Sie nicht an ein bestimmtes Tool zur Containerstellung gebunden. 

Docker selbst unterstützt jedoch auch die Einbindung von Kubernetes für das Container Management und bietet beispielsweise in der Desktopversion einen optionalen Kubernetes-Server an. Dem Thema Docker Swarm vs. Kubernetes haben wir uns bereits in einem Artikel ausführlich gewidmet. 

Nomad vs. Kubernetes

Ein weiterer Konkurrent ist Nomad. Nomad ist etwas einfacher aufgebaut, dafür muss der Nutzer jedoch auch auf einige Funktionen verzichten oder diese mithilfe von Erweiterungen oder anderen Programmen realisieren, während sie bei Kubernetes bereits mit integriert sind. 

Die Vorteile von Managed Services

Mit Managed Services profitieren Sie nicht nur von reduziertem Installations- und Wartungsaufwand, Sie sparen auch Kosten und Personal ein. Der Platzbedarf für Hardware vor Ort wird ebenfalls signifikant reduziert, wenn Sie auf Cloud-Lösungen setzen. Zudem sind Sie nicht selbst für das 24/7 Monitoring Ihrer Services und Anwendungen verantwortlich, sondern können dies an den Cloud-Betreiber outsourcen. All diese Vorteile gelten selbstverständlich auch für das Managed Kubernetes Hosting mit servinga. Mit unserer IaaS-Lösung genießen Sie die Vorteile von Kubernetes kombiniert mit dem Modell der Managed Services. Mehr über Managed Services und Cloud Consulting erfahren Sie außerdem in unserer Einführung in Managed Services.

Managed Kubernetes Hosting in Deutschland

Die Vorteile, die Kubernetes von Haus aus mitbringt, werden nochmals verstärkt, wenn Sie auf Managed Kubernetes Hosting setzen. In dem Fall setzen wir für Sie eine entsprechende Kubernetes-Umgebung auf und halten sie instand. Unser Kubernetes-Hosting basiert auf OpenStack und befindet sich in deutschen TIER3+ Rechenzentren, die eine besonders hohe Sicherheit und eine Verfügbarkeit Ihrer Daten von 99,95 Prozent gewährleisten.

Unser Managed Kubernetes Hosting bringt folgende Features mit:

  • Selbstheilend: Kubernetes stellt sich im Notfall selbst wieder her, sodass Sie nicht tätig werden müssen und Ihre Anwendungen trotzdem weiter verfügbar bleiben. 
  • Datenreplikation: Wir sichern Ihre Daten 3-fach in deutschen TIER3+ Rechenzentren, für den größten Schutz Ihrer Anwendungen. 
  • Support & Know-How: Unsere erfahrenen deutschen IT-Spezialisten stehen Ihnen jederzeit zur Seite.
  • API-Driven: Ihre Kubernetes-Umgebung bei uns können Sie mit Hilfe von APIs verwalten. 
  • Up- & Downgrade: Sie brauchen nur wenige Klicks, um Ihre Leistung bei uns zu erhöhen oder zu senken. 
  • Cloud-Hosted: Unsere OpenStack-Cloud ist die Grundlage für Ihre skalierbare Plattform mit Kubernetes.
  • Anbindung: Unsere Cluster sind allesamt mit schnellen 20 Gbit / s angebunden.
  • Dashboard: In unserem Dashboard erhalten sie eine detaillierte Übersicht über den Status Ihrer Anwendungen und können diese ebenso verwalten.
  • Backup: Wir stimmen mit Ihnen gemeinsam ein Backup Konzept ab und kümmern uns im Ernstfall um die Datenwiederherstellung.

Monitoring: Wir überwachen Ihre Dienste rund um die Uhr und können so im Ernstfall ohne lange Wartezeiten mit unserem 24/7 Personal direkt und proaktiv eingreifen.

Durch unser Managed Kubernetes Hosting reduzieren Sie einerseits Ihren Aufwand zum Aufsetzen entsprechender Umgebungen erheblich, zum anderen können wir so für den größtmöglichen Schutz Ihrer Daten sorgen. Auf zwei dieser Vorteile, das Dashboard sowie die Datensicherung, gehen wir nun noch einmal im Detail ein.

Unser Kubernetes Hosting Dashboard

Mit unserem Kubernetes Hosting Dashboard ist es Ihnen möglich, Ihren Cluster-Status jederzeit und von überall aus zu überwachen. Ebenso unterstützt es Sie bei der Überwachung Ihrer Daemon-Sets, Implementierungen und Pods. Die einzelnen Elemente des Kubernetes Dashboards erlauben die übersichtliche Verwaltung von Workloads, Services, Storage und Ressourcen. Außerdem geben wir Ihnen Einblick in alle Performance-Indikatoren, die für den Betrieb einer Container-Infrastruktur in einem Hochgeschwindigkeitscluster vonnöten sind. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie sämtliche Cluster in einem einzigen Dashboard sehen können. Über unser Dashboard können Sie Ihre Kubernetes-Umgebung bei uns verwalten, sowie Up- und Downgrades Ihrer gebuchten Leistung vornehmen. Das vereinfacht Ihre Verwaltung der Hosting-Umgebung und erhöht die Geschwindigkeit. Sie erhalten vollen Zugriff auf das Dashboard, profitieren jedoch gleichzeitig von unserem Service und Monitoring und können die Organisation Ihrer Kubernetes Cluster ganz uns überlassen. 

Redundanz und Datensicherheit mit Managed Kubernetes Hostings

Wenn Unternehmen ihre Daten und Anwendungen in die Cloud auslagern, kommt oft die Frage nach der Datensicherheit auf. Darum möchten wir auf diesen Punkt noch einmal gesondert eingehen. Welche Services bietet der Cloud-Anbieter an und welche Disaster Recovery Policy verfolgt er? 

Eine dreifache Absicherung bedeutet, dass Ihre Daten beim Managed Kubernetes Hosting mit servinga in drei verschiedenen Rechenzentren gespeichert werden. Fällt das erste Rechenzentrum aus, kann auf die Datensätze im zweiten Rechenzentrum zugegriffen werden und Ihre Anwendungen bleiben weiterhin verfügbar. Zeitgleich wird erneut eine Kopie Ihres Datensatzes in einem weiteren Rechenzentrum angelegt, sodass alle Daten zu jeder Zeit in dreifacher Ausführung räumlich voneinander getrennt vorliegen. 

Die oben angesprochenen Selbstheilungsmöglichkeiten von Kubernetes hängen stark von den Einstellungen ab. Falsche Einstellungen können die Sicherheit Ihrer Daten gefährden oder bedeuten, dass Sie selbst aktiv werden müssen und die Wiederherstellung nicht automatisiert geschehen kann. Damit von den Automatisierungsbefehlen bis hin zu dem richtigen Sizing der Architektur alles stimmt, setzen wir bei unseren Managed Services Kubernertes-zertifizierte Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung ein. 

Die Vorteile von Managed Kubernetes Hosting mit servinga auf einen Blick sowie die Preise einzelner Pakete finden Sie in unserer Leistungsübersicht für Managed Kubernetes.

Fazit

Mit Kubernetes verkürzen Sie den Prozess der Entwicklung einer Anwendung bis hin zu ihrer Inbetriebnahme. Dabei sparen Sie Kosten, reduzieren den Ressourcenaufwand und erhöhen die Sicherheit Ihrer Daten. Mit unserem Managed Kubernetes Hosting in TIER3+ Rechenzentren in Deutschland nehmen wir Ihnen die Arbeit ab, geben Ihnen Fokus zurück und stellen sicher, dass Ihre Anwendungen verfügbar bleiben.

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BigBlueButton auf deutsch: Test der Lösung für den digitalen Schulunterricht

Deutschlands Schulen sind dicht – und die Durchführung von Distanzunterricht fällt vielen Bildungseinrichtungen und genauso Lehrkräften nach wie vor schwer. Die Pandemie hat Deutschland im Griff und ein Ende der Schulschließungen ist noch nicht terminiert. Um die Digitalisierung unserer Bildung voranzutreiben und modernen Unterricht für unsere Schüler zu ermöglichen, gibt es mit BigBlueButton eine passende Lösung – die wir für Sie hosten. 

BigBlueButton ausprobieren: Test des Tools durchführen

In einem unserer letzten Blogartikel haben wir das Thema BigBlueButton bereits ausführlich erläutert. In diesem möchten wir auf die Möglichkeit aufmerksam machen, BigBlueButton zu testen. Auf der Website der OpenSource-Technologie ist es Interessenten erlaubt, das Tool direkt zu testen, ohne selbst eine entsprechende Testumgebung aufsetzen zu müssen. So haben Sie die Möglichkeit, zu schauen, ob die Lösung Ihre Anforderungen als Bildungseinrichtung oder Lehrkraft erfüllt. Hier lässt sich der gesamte Funktionsumfang testen, größtenteils in deutscher Sprache und einfach verständlich. 

Die Einstiegsseite ist dabei englisch, deshalb erläutern wir im Folgenden den Funktionsumfang des Tools und zeigen auf, welche Möglichkeiten und Vorteile Sie bei der Verwendung von BigBlueButton haben.

Funktionsumfang von BigBlueButton

BigBlueButton ist eine OpenSource-Software für Webkonferenzen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, an Schulen in Deutschland digitalen Distanzunterricht zu ermöglichen. Lehrer können dabei entsprechende digitale Klassenräume erstellen und ihre Schüler dazu einladen. Wie bei anderen Tools für Webkonferenzen können sich Lehrer und Schüler hierbei per Video sehen und so miteinander interagieren.

Zusätzlich ist es ihnen möglich, sich via Chat auszutauschen, mit Emojis auf das Gesagte zu reagieren oder Umfragen zu erstellen, um so gewisse Stimmungsbilder zu erzeugen bzw. wahrzunehmen. Der Lehrer hat die Möglichkeit, von seiner Webcam auf seinen Bildschirm umzuschalten, sodass er bspw. Grafiken oder Filme zeigen kann – er teilt mit seinen Schülern einfach das, was er sich selbst gerade auf seinem Bildschirm anzeigen lässt.

Oder aber er erstellt ein digitales Whiteboard, das er live am Computer beschriften kann und so wie eine Tafel in der Schule mit Inhalt füllen. Er hat ebenso die Möglichkeit, ausgewählte Schüler dazu einzuladen, die Tafel mit zu beschriften, falls sie z.B. das Gelernte in eigenen Worten wiedergeben sollen, Gedanken ergänzen oder eigene Präsentationen halten sollen. So kommt das Gefühl eines echten Unterrichts auf.

Sogar Gruppenarbeit ist mit Hilfe von BigBlueButton möglich: Der Lehrer kann nämlich separate Gruppen in der Webkonferenz erstellen, in die er jeweils unterschiedliche Schüler einlädt, die dort intern miteinander interagieren können. 

Funktionsumfang von BigBlueButton im Detail:

  • digitaler Klassenraum mit bis zu 100 Teilnehmern
  • Unterricht per Video
  • Screensharing durch den Lehrer
  • gemeinsames Beschreiben eines Whiteboards
  • Gruppenarbeiten durch geschlossene Chatgruppen möglich
  • Umfragen
  • Emojis als Reaktionen auf den Unterricht
  • hohe Sicherheit der Daten durch Hosting auf eigenem Server
  • transportverschlüsselter Versand der Daten
  • Integration und Schnittstellen für diverse andere Dienste

Diese Lösung ist deutsch: BigBlueButton mit sicherem Hosting mitten in Deutschland

Anders als viele amerikanische Anbieter, wie bspw. Zoom, wird BigBlueButton auf einer eigenen Serverumgebung aufgesetzt und verwaltet. So liegen die Daten und die Konferenzen selbst nicht in Amerika, sondern in den eigenen Händen. Das ist besonders wichtig, wenn es um das Thema Datenschutz und Datensicherheit geht und für viele Bildungseinrichtungen in Deutschland Voraussetzung. 

Wir bei servinga setzen für unsere Kunden BigBlueButton-Umgebungen in unserem Rechenzentrum in Frankfurt am Main auf und übernehmen die Verwaltung für Sie. So liegen Ihre Daten vollständig bei Ihnen und sicher in Deutschland und müssen sich trotzdem nicht mit den Themen Installation, Konfiguration und Verwaltung der Software auseinander setzen. Wir haben entsprechende Umgebungen in den vergangenen Monaten bereits für mehrere Schulen in Frankfurt am Main aufgesetzt und bereits Anfragen aus weiteren Bundesländern.

Unsere Leistungen sind zertifiziert nach ISO 27001, ISO 9001 und ISO 50001. Außerdem sind wir bei Trusted Cloud gelistet und tragen damit ein Siegel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, das uns als vertrauenswürdigen, transparenten und qualitativ hochwertigen Cloud-Anbieter auszeichnet. So und durch unseren Sitz in Deutschland können wir Ihnen Sicherheit für Ihre Daten bieten. 

Fazit

Die Bildung unserer Kinder bestimmt über die Zukunft unseres Landes. In schwierigen Zeiten wie der aktuellen Pandemie sind Lösungen für BigBlueButton unverzichtbar, um es Schulen und Bildungseinrichtungen weiterhin zu ermöglichen, ihre Schüler zu unterrichten und den notwendigen Lernstoff zu vermitteln. Mit BigBlueButton und unserem Hosting in Deutschland können Sie Ihren Unterricht künftig digital durchführen. 

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Wartung von Hosting-Umgebungen – Aufwand, Aufgaben und Alternativen

Hosting-Umgebungen sind für die Speicherung und Bereitstellung unserer Daten verantwortlich. Es gibt verschiedene Formen der Hosting-Umgebungen, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Im Folgenden gehen wir insbesondere auf die Wartung von Hosting-Umgebungen ein – für die Sicherheit Ihrer Daten ein großer Faktor.

Klassische Hosting-Umgebungen – Aufwand und Kosten

Vor der Entwicklung des Cloud Hostings war es gang und gäbe, eigene Hosting-Umgebungen aufzusetzen. Bedeutet, dass viele Unternehmen in ihren Büros einen Raum extra für ihr Hosting eingerichtet haben, in dem sich ihre Hardware befand. Mit Hilfe dieser Hardware wurden ihre Daten gespeichert und abrufbar gemacht. Das bringt jedoch einige Nachteile mit sich.

  • Es ist ein eigener Raum für die Hardware nötig. Das bringt weitere Kosten bzw. Opportunitätskosten mit sich, da Unternehmen den Raum nicht anderweitig nutzen können.
  • Der Raum muss besonders präpariert sein, um eine beständige Kühlung der Hardware gewährleisten zu können – alternativ drohen Überhitzung und damit Schäden an der Hardware, die zu Datenverlust führen können.
  • Wenn die Datenmenge im Unternehmen größer wird und / oder es mehr Zugriffe auf die Daten gibt, muss sofort neue Hardware hinzugekauft werden, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Wenn die Anforderungen wieder sinken, wird die teuer eingekaufte Hardware nicht voll ausgelastet. Außerdem muss die gesamte Hardware regelmäßig erneuert werden bei entsprechenden technologischen Fortschritten oder wenn die vorhandene Hardware den Anforderungen nicht mehr standhält.
  • Die vorhandene Hardware muss personell gemanaged werden. Es werden eigene Mitarbeiter benötigt, die sich um die Konfiguration, Pflege und Wartung der Hardware kümmern. 
  • Um eine hohe Datensicherheit zu gewährleisten, sollten alle Daten idealerweise mindestens doppelt vorhanden sein, um bei einem Datenverlust trotzdem noch eine zweite Instanz zu haben. Dafür wäre wiederum die doppelte Anzahl an Räumen und Hardware nötig und der personelle Aufwand würde ebenfalls wachsen. Ohne doppelte Sicherung besteht immer die Chance auf einen Verlust wertvoller Daten.

Genau diese Nachteile machen klassische Hosting-Umgebungen heutzutage ineffizient, weshalb sie nicht mehr zu empfehlen sind – mit einer Ausnahme: Bei hochtechnologisierten Unternehmen, bei denen jede Nanosekunde in der Datenübertragung zählt, kann ein Hosting direkt vor Ort Sinn machen. Die höheren Kosten können hier aufgrund der minimal schnelleren Verbindung toleriert werden. 

Managed Services für Cloud-Hosting-Umgebungen

Die Alternative zu klassischen Hosting-Umgebungen nennt sich Cloud Hosting. Cloud Hosting wird von entsprechenden Dienstleistern, wie wir es sind, angeboten. Dabei liegen Ihre Daten nicht auf teurer eigener Hardware in Ihren Büros, sondern in großen Rechenzentren, die auf die Speicherung, auf den Schutz und auf die möglichst schnelle Bereitstellung Ihrer Daten spezialisiert sind. Sie haben nach wie vor die Kontrolle über Ihre Daten, sie liegen nur woanders. Und das wiederum bringt diverse Vorteile mit sich, die wir gerne erläutern. 

Der Größte direkt vorweg: Ihr Aufwand in und mit der IT reduziert sich um ein Vielfaches. Wir bieten Ihnen ein Rundum-Sorglos-Paket, bei denen Sie sich nur um Ihre Daten kümmern müssen – und wir sorgen dafür, dass sie funktionieren und jederzeit bereitgestellt werden können. Sie brauchen keine eigene Hardware, keine eigenen Räumlichkeiten für die Hardware, Sie sparen Personalkosten ein und reduzieren das Risiko des Datenverlusts.

Wartung Ihrer Cloud-Hosting-Umgebung im Detail

Unsere Wartungsleistungen für Ihre Cloud-Hosting-Umgebung bei uns nennen wir Managed Services. Die beginnen bei der initialen Konfiguration Ihrer neuen Umgebung, dem sogenannten Sizing. Hier bestimmen wir die ideale Dimensionierung, die sicherstellt, dass sie für möglichst wenig Kosten genau die Speicher- und Rechenleistung erhalten, die Sie tatsächlich benötigen. 

Nach erfolgreicher Konfiguration und Speicherung Ihrer Daten, stellen wir sicher, dass Ihre Daten 3-fach-redundant bei uns gespiegelt werden. Bedeutet: Alle Ihre Daten sind dreifach gesichert, auf jeweils unterschiedlicher Hardware in unterschiedlichen Bereichen unseres Rechenzentrums. Zu unseren Managed Services zählen darüber hinaus noch Backups, die Ihre Daten weiter sichern und schützen. 

Große Bedeutung kommt in unserer täglichen Arbeit dem Monitoring zu. Hier überwachen wir Ihre Dienste und Services, sowie die Auslastung der Hosting-Umgebung. Droht Ihre Hosting-Umgebung voll zu laufen, erweitern wir in Absprache mit Ihnen Ihre Ressourcen, sodass Überlasten verhindert werden können und Ihre Daten jederzeit verfügbar bleiben. Sinkt die Auslastung wieder, können wir die Ressourcen wieder reduzieren. So stellen wir sicher, dass Sie tatsächlich nur für die Leistung zahlen, die Sie tatsächlich brauchen und nutzen. 

Hinzu kommen regelmäßige Updates der Software, Hardware und natürlich Ausbau und Optimierung der Rechenzentren, in denen wir Ihre Daten hosten. Wir entwickeln unsere Hosting-Umgebungen ständig weiter, sodass Ihre Daten möglichst schnell und möglichst sicher bereitgestellt werden. Der Schutz Ihrer Daten entspricht bei uns deutschen Sicherheitsstandards und ist nach ISO 27001, 9001 und 50001 zertifiziert.

Um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten zählen zu unseren Managed Services ebenso Themen wie Patch Management, damit unsere Hosting-Umgebungen keine Fläche für mögliche Angriffe bieten. 

Zusammenfassung

Die Sicherheit und Verfügbarkeit Ihrer Daten genießt bei uns höchste Priorität. Darum ergreifen wir alle Maßnahmen, die das jeweils sicherstellen. Für Sie bedeutet das, dass Sie die Möglichkeit haben, sich wieder voll und ganz auf Ihr Business fokussieren zu können und spürbar weniger Zeit und Geld in das Hosting Ihrer Daten investieren zu müssen. Falls das für Sie erstrebenswert ist, melden Sie sich gerne bei uns und wir beraten Sie.

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Einführung ins Managed Storage

Daten sind heutzutage eine wertvollere Währung denn je. Dementsprechend bedeutend ist nicht nur ihre hohe Verfügbarkeit, sondern ebenso ihre Sicherung. Viele Unternehmen speichern ihre Daten auch heute noch auf Hardware in ihren eigenen IT-Räumen, wo sie hohe Kosten und Administrationsaufwand verursachen. Managed-Storage-Lösungen mit der Cloud sparen Kosten, Platz und Aufwand – und steigern ihre Verfügbarkeit. 

Was ist eigentlich Managed Storage?

Irgendwann in einem Land vor unserer Zeit mussten Informationen eingelagert werden. Auf Papier niedergeschrieben und an einem beliebigen Ort abgelegt, um immer wieder darauf zugreifen zu können. Damit wir die Informationen nicht verlieren. Irgendwann – nach dem Papier – konnten wir Informationen digital erfassen und trotzdem lagen sie noch bei uns im Büro auf Festplatten oder Rechnern in unserem hauseigenen IT-Raum. Das ist jedoch nicht nur kostspielig, sondern ebenso mit einem hohen Pflegeaufwand verbunden. Dabei gibt es mittlerweile einfachere und effizientere Lösungen: Managed Storage.

Mit Hilfe von Managed Storage speichern wir Daten z.B. in der Cloud – und machen sie von überall dort abrufbar, wo Sie sich gerade befinden. Gleichzeitig benötigen Sie keinen Raum mehr in Ihrem Büro, in dem Sie Ihre Daten lagern und vor dem Zugriff Dritter schützen müssen. Neben dem Raum sparen Sie sich ebenso personellen Aufwand ein, der andernfalls in die Instandhaltung Ihrer IT fließen müsste.

In unserem Fall bedeutet Managed Storage: Echte Skalierbarkeit, 3-fache Sicherung und hohe Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Kosteneffizienz. Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in das, was Managed Storage für Sie bedeuten kann.

Für wen eignen sich Managed-Storage-Lösungen?

Managed- und Cloud-Storage-Lösungen eignen sich heutzutage tatsächlich für jeden. Eigentlich gibt es nur eine Ausnahme: Wenn bei der Datenübertragung tatsächlich Mikrosekunden zählen oder eine dauerhaft sehr intensive Rechenleistung erforderlich ist, können Server vor Ort von Vorteil sein. Aufgrund der räumlichen Nähe können sie minimal schneller sein – in der Regel ist das bei den meisten Anwendungen aber nicht spürbar.

Ein weiterer Vorteil dedizierter Servern vor Ort, der gerne bei Diskussionen darüber fällt, ist, dass sie so unter voller Kontrolle des Unternehmens stehen und die Administratoren sie frei verwalten können. Aber: Bei vielen Managed-Storage-Anbietern, unter anderem uns, wird diese volle Kontrolle ebenfalls gewährt, sogar mit einer übersichtlicheren und einfach zu bedienenden Administrationsoberfläche. Mit Hilfe dieser können die Server, auf denen Ihre Daten liegen, jederzeit neu konfiguriert werden – ganz gleich, wo Sie sich gerade befinden, ob im Büro, im Homeoffice oder auf Hawaii.

Insofern ist Cloud Storage für jeden etwas, der eines der folgenden Ziele hat: 

  • Sie möchten in der IT Kosten einsparen.
  • Sie möchten Platz in Ihrem Büro einsparen.
  • Sie möchten Administrations- und Pflegeaufwand einsparen. 
  • Sie möchten eine hohe Skalierbarkeit Ihres Geschäfts gewährleisten.
  • Sie möchten die Sicherheit Ihrer Daten gewährleisten.

Vorteile von Managed Storage

Mit unserer Managed-Storage-Lösung möchten wir aber vor allem eines: Ihnen die Möglichkeit geben, sich voll auf Ihr Kerngeschäft zu fokussieren, ohne sich viele Gedanken über Ihre IT zu machen. Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihre Daten in die Cloud zu bringen, kümmern wir uns bei Bedarf um die Migration Ihrer Daten. Mit möglichst wenig Aufwand für Sie und hoher Sicherheit für Ihre Daten. Und wenn die Daten erst einmal in der Cloud liegen, kümmern wir uns gerne für Sie um ihre Verwaltung. Wir richten uns dabei ganz nach Ihren individuellen Anforderungen. 

Es gab eine Zeit, da haben sich Unternehmen mit möglichst großen Computern gerühmt, um ihre Fortschrittlichkeit zu zeigen. Diese Zeit ist vorbei: Eigene Hardware ist nicht nur teuer in der Anschaffung, sondern muss ebenso regelmäßig aktualisiert und gewartet werden, was mit großem Aufwand verbunden ist. Außerdem altert die Hardware und irgendwann muss die gesamte Hardware wieder durch neuere ersetzt werden, die mit fortschrittlicherer Technologie arbeiten. Bei dem Wechsel der Hardware steht wiederum ein großer Aufwand für die Migration an.

Hinzu kommt natürlich, dass eigene Hardware eigene Räumlichkeiten voraussetzt, damit das Büro drumherum weder von der Lautstärke noch von der Hitze beeinflusst wird, die eigene Server naturgemäß ausstoßen. Mit einer Cloud-Lösung fällt die Notwendigkeit eigener Hardware mitsamt all ihrer Nachteile weg. Eine Verbindung zum Internet reicht, damit Sie auf Ihre Daten zugreifen können.

Echte Skalierbarkeit durch die Cloud

Damit Daten abgerufen werden können, muss für jeden Zugriff genügend Rechenleistung vorhanden sein. Wenn es durchschnittlich viele Zugriffe gibt, ist es leicht zu kalkulieren, wie viel Hardware und Rechenleistung nötig ist. Gibt es aber mal bedeutend mehr Zugriffe auf Ihre Daten, z.B., weil Sie Werbung schalten, kann es passieren, dass Ihre Server zusammenbrechen, wenn sie nicht auf diese Zugriffszahlen ausgelegt sind. Oder es muss so viel Hardware eingekauft und installiert werden, dass sie Stand halten – aber ungenutzt herum stehen, wenn die Zugriffszahlen wieder sinken.

Mit einer Cloud-Storage-Lösung lässt sich die Rechenleistung je nach Bedarf anpassen, sodass jederzeit eine einfache Skalierung möglich ist. So können wir gewährleisten, dass Ihre Daten jederzeit verfügbar sind – egal, wie viel gerade los ist. Und Sie zahlen nur für die Leistung, die Sie tatsächlich nutzen. 

Sicherung Ihrer Daten durch 3-fache Redundanz

Speichern Sie Ihre Daten auf Ihrer hausinternen Hardware, ist das mit einem erheblichen Risiko verbunden: Die Hardware kann beschädigt werden. Sei es durch einen Brand, Kurzschluss, Hochwasser, o.Ä. – und Ihre Daten wären unter Umständen verloren. Eine eigene IT aufzubauen, die die Daten auf unterschiedlicher Hardware an unterschiedlichen Orten speichert, wäre wiederum mit sehr großem Aufwand und hohen Kosten verbunden.

In unserer Cloud-Lösung speichern wir Ihre Daten dreifach: Mit unserem Prinzip, das auf Redundanz beruht, sichern wir Ihre Daten an drei unterschiedlichen Orten und gleichen sie permanent miteinander ab. Fällt eine Location aus, gibt es zwei weitere, die die Daten bereitstellen und wieder einer dritten zur Verfügung stellen können. So sind Ihre Daten jederzeit sicher – genauso wie unsere Rechenzentren, die unter besonders hohen Sicherheitsvorkehrungen arbeiten. Um das zu schützen, was heute so besonders wertvoll ist: Ihre Daten.

Hohe Geschwindigkeit der Übertragung

Unsere Hardware ist hochmodern und zu 100% auf der schnellen SSD-Technologie aufgebaut. Wir tauschen unsere verwendeten Server regelmäßig durch noch modernere Hardware aus, damit wir Ihnen eine schnellstmögliche Verfügbarkeit Ihrer Daten garantieren können. Und dabei merken Sie nicht mal, dass wir Wartungsarbeiten vornehmen – Ihre Daten bleiben durchgängig verfügbar. 

Mit Managed Storage sparen Sie Kosten

Managed Storage, insbesondere Cloud Storage, ist enorm kosteneffizient. Sie ersetzen den regelmäßigen Kauf von Hardware, den hohen Aufwand für die Aktualisierung und Instandhaltung, sowie die zu mietenden Räumlichkeiten durch eine schlanke Cloud-Lösung, die wir für Sie in Ihr Business integrieren. Sie haben die volle Kontrolle über Ihre Daten und ebenso über Ihre Kosten, in dem Sie Rechenleistung zubuchen oder wieder abbestellen können. Das macht Cloud Storage zu einer so effizienten und kostengünstigen Lösung – mit der Sie sich wieder ganz auf Ihr Geschäft fokussieren können.

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Redundante Datensicherung – Funktionsweise und Vorteile

Daten spielen für Unternehmen in der heutigen Zeit eine größere Rolle denn je. Dementsprechend große Bedeutung wird ihrem Schutz und ihrer Verfügbarkeit zugemessen. Mittels redundanter Datensicherung können Unternehmen dafür Sorge tragen, dass ihre Daten bei ihnen bleiben und jederzeit abrufbar sind. Was es mit redundanter Datensicherung auf sich hat und welche Vorteile sie mitbringt. 

Was ist eigentlich eine redundante Datensicherung?

Schauen wir uns zunächst den Ausdruck “redundante Datensicherung” genauer an: redundant bedeutet sinngemäß überreichlich – das heißt, dass etwas häufiger vorhanden ist als es eigentlich sein müsste. Unter Datensicherung verstehen wir die Speicherung und den Schutz von Daten. Fügen wir die Definitionen zusammen, verstehen wir die redundante Datensicherung. Wir speichern die Daten nicht nur einmal, sondern mehrfach. Gehen sie einmal verloren oder werden beschädigt, gibt es den gleichen Datensatz nochmal – und die Daten bleiben vorhanden.

Es gibt genügend Gründe, warum das sinnvoll ist. Bei der Datensicherung müssen mindestens drei Ebenen beachtet werden, die für einen Verlust der Daten sorgen können: Die installierte Software, die für die Sicherung und den Schutz der Daten vorhanden ist, kann einen Fehler haben und die Daten möglicherweise beschädigen oder nicht abrufbar machen. Die Hardware, auf der die Daten liegen, kann einen Defekt haben und damit die Daten unzugänglich machen – oder gleich ein ganzes Rack bestehend aus unterschiedlichen Hardware-Devices kann Probleme verursachen.

Damit diese drei Ebenen keine ernstzunehmende Bedrohung für Sie werden, empfiehlt sich eine redundante Datensicherung, in der Ihre Daten auf unterschiedliche Server in sogar getrennten Bereichen im Rechenzentrum kopiert werden. 

Redundante Datensicherung in der Cloud

Die redundante Datensicherung ist einerseits natürlich dort sinnvoll, wo Sie Ihre Daten auf eigener Hardware z.B. in Ihrem Büro sichern. Hier ist es aber natürlich recht kostspielig, da Sie die doppelte Menge an Hardware benötigen und doppelt so viel Platz, Energie und Personen, um diese zu betreiben. Aus diesem Grund empfehlen wir eine Sicherung Ihrer Daten in der Cloud. 

In der Cloud können die Daten mit weniger Aufwand und zu günstigeren Konditionen an mehreren Orten gleichzeitig und damit redundant gesichert werden. Darüber hinaus sparen Sie Kosten, Platz und personelle Ressourcen ein, wenn Sie Ihre Daten nicht weiter auf eigenständig betriebener Hardware sichern, sondern in die Cloud verlagern. Sie haben dadurch die Möglichkeit, Ihre Ressourcen nach oben und nach unten zu skalieren und so immer dem aktuellen Datenverbrauch anzupassen – per einfachem Klick, ohne Hardware hinzu kaufen zu müssen oder Hardware ungenutzt stehen zu lassen.

Ist redundante Datensicherung für mein Unternehmen wichtig?

Die redundante Sicherung von Daten ist aus diversen Gründen wichtig für Ihr Unternehmen. Der erste liegt auf der Hand: der Schutz Ihrer Daten. Gehen Daten in Ihrem Unternehmen verloren, kann das schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Es kann finanzielle Auswirkungen auf Ihr Unternehmen haben, negative Auswirkungen auf Ihre Zuverlässigkeit Ihren Kunden gegenüber oder in der Medizin sogar noch dramatischere Folgen.

Letztlich können Räumlichkeiten, Hardware und Software heutzutage besser geschützt werden als je zuvor, 100% sicher sind sie jedoch nie – mit mehrfacher Redundanz kann das Risiko maximal minimiert werden.

Redundante Datensicherung bei servinga

Viele IT-Anbieter zählen redundante Datensicherung mittlerweile zu ihrem Leistungsspektrum und versprechen eine 2-fach-Replikation. Wir bei servinga gehen hier einen Schritt weiter und bieten eine sogenannte 3-fach-Replikation. Das bedeutet, dass alle Ihre Datensätze auf drei unterschiedlichen Maschinen liegen und damit in dreifacher Ausführung vorhanden sind. So reduzieren wir das Risiko von Datenverlust auf ein absolutes Minimum und stellen sicher, dass Ihre Daten nicht verloren gehen und Ihnen immer zur Verfügung stehen.

Wir arbeiten dabei mit einem – kurioser Begriff – Zwiebelprinzip, indem wir ein mehrschichtiges Sicherheitskonzept entwickelt haben. Das arbeitet im Wesentlichen mit drei unterschiedlichen Ebenen. Wir trennen Ihre replizierten Daten auf Wunsch als erstes auf der Software-Ebene. Als nächstes trennen wir Ihre Daten auf der Hardware-Ebene und als letztes sogar auf Rack-Ebene. 

Bedeutet: Selbst, wenn ein ganzes Rack an Rechnern in einem Rechenzentrum ausfällt, sind Ihre Daten sicher, da es den gleichen Datensatz noch in zwei weiteren Racks gibt, die sofort einspringen und die Daten bereitstellen. Optional bieten wir darüber hinaus noch eine sogenannte Geo-Redundanz an, bei denen die Datensätze auf unterschiedliche Rechenzentren verteilt werden. 

Bei bei der Speicherung Ihrer Daten bieten wir Ihnen an, an HDD- und SSD-Storage zu wählen. Während sich auf HDD-Speichern verlorene Daten eher retten lassen, sind SSD-Speicher schneller. Beide Möglichkeiten haben ihre Vor- und Nachteile. Hier beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch, um die für Sie ideale Lösung zu finden. 

Anforderungen an Datensicherheit in Deutschland werden erfüllt

In puncto Datensicherheit und Datenschutz hat Deutschland bekanntlich besonders hohe Anforderungen. Diese erfüllen wir – mehr noch sind wir zusätzlich zertifiziert nach ISO 27001, ISO 9001 und ISO 50001. Der Schutz Ihrer Daten hat für uns die höchste Priorität. Ergänzend zur 3-fach-Replikation Ihrer Daten haben Sie bei servinga außerdem die Möglichkeit, zusätzliche Backups erstellen zu lassen. 

Skalierung von Storage-Clustern mittels Ceph

Zusätzlich zur 3-fach-Replikation ermöglichen wir ebenso eine spielend leichte Skalierung Ihrer Storage-Cluster. Die Problematik ist bekannt: Ohne entsprechende Skalierung steht eigentlich nie die genaue Menge an Datenspeicher zur Verfügung, die gerade benötigt wird. Entweder ist zu viel Speicher vorhanden, der entsprechend zu viel in der Nutzung kostet oder es ist zu wenig Speicher vorhanden, wodurch die Verfügbarkeit eingeschränkt wird. Entweder entstehen zu hohe Kosten oder es ist zu wenig Speicher vorhanden. Beides ist für Unternehmen kritisch.

Mittels Ceph-Technologie ermöglichen wir eine Skalierbarkeit, die dafür sorgt, dass Ihnen immer genau so viel Speicher zur Verfügung steht, wie Sie tatsächlich benötigen. Das heißt, Sie zahlen nur so viel für Ihren Speicher, wie Sie tatsächlich verbrauchen und es steht Ihnen immer ausreichend Leistung zur Verfügung, um alle Daten in der üblichen Geschwindigkeit abrufen zu können. 

Zusammenfassung

Redundante Datensicherung ist für Unternehmen heutzutage relevanter denn je, denn die Bedeutung und der Wert von Daten wachsen und wachsen. Ihre Sicherung und ihr Schutz sind dementsprechend wichtig und eine hohe Datenverfügbarkeit für immer mehr Prozesse Voraussetzung. Bei servinga bieten wir eine 3-fach-Replikation, das heißt eine 3-fache Sicherung Ihrer Daten – die in Software, Hardware, Racks und bei Bedarf auf unterschiedliche Rechenzentren aufgeteilt werden, sodass der Ausfall eines Datensatzes sofort durch einen anderen ersetzt werden kann.

Falls Sie Interesse an einer unserer Storage-Lösungen haben, hinterlassen Sie uns gerne eine Nachricht und wir melden uns bei Ihnen. Damit Ihre Daten künftig sicher in Deutschland liegen – und Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen. 

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Einführung in Managed Services: Vorteile und Cloud-Lösungen

Daten sind die wertvollste Währung unserer heutigen Zeit. Ihr Verlust wäre fatal und selbst, wenn sie nur vorübergehend nicht zu erreichen sind, kann das sehr negative Auswirkungen auf Unternehmen haben. Dementsprechend investieren Unternehmen viel Zeit und Aufwand in den Aufbau und in die Pflege und Wartung ihrer unternehmensinternen IT. Dabei wäre das gar nicht notwendig. Managed Services Provider nehmen Unternehmen diese Aufgabe ab.

Warum brauche ich Managed Services?

Möglicherweise kennen Sie es selbst: Ihr Unternehmen hat eine große IT-Abteilung mit vielen hochbezahlten IT-Fachkräften aufgebaut. Es gibt eigene Räumlichkeiten, in denen die IT nicht nur in Form von Personal, sondern vor allem in Form von Hardware Zuhause ist. 

Regelmäßig muss neue Hardware eingekauft werden, um mit dem steten technologischen Fortschritt mit zu halten und eine schnelle und hohe Verfügbarkeit Ihrer Daten zu gewährleisten. Die Hardware muss gepflegt und gewartet werden und gleichzeitig gekühlt und vor äußeren Einflüssen geschützt. Die Daten müssen von alter Hardware auf die neue migriert werden mit der Gefahr, dabei Daten zu verlieren oder vorübergehend nicht auf sie zugreifen zu können. Das ist alles nicht nur zeit- und kostenintensiv, sondern kann in entscheidenden Phasen ebenso mit viel Stress verbunden sein.

Aber es gibt eine Lösung: Sie können Ihre Daten in die Cloud auslagern. Managed Services Provider wie servinga unterstützen Sie dabei, Ihre Daten in unsere Cloud zu migrieren und hier für Sie zu verwalten. So sparen Sie viele IT-Personal- und -Hardware-Kosten und der Stress wegen verlorener Daten oder einer Downtime ist ebenfalls Geschichte. Mittels unterschiedlicher Managed Services nehmen wir Ihnen Ihre IT-Aufgaben ab.

Was sind eigentlich Cloud Managed Services?

Die Cloud hat in vielen Unternehmen noch das Stigma, nicht sicher zu sein. Schließlich geben Unternehmen ihre Daten aus der Hand – in etwas namens Cloud, das sie nicht sehen und in ihren eigenen Räumlichkeiten schützen können. Heutzutage sind die Cloud und Cloud-Lösungen aber so weit entwickelt, dass die Sorge um die Sicherheit Ihrer Daten in der Cloud unbegründet ist. Sie ist in der Regel sogar viel sicherer.

Wir nutzen hochentwickelte Architekturen und Anwendungen, um Ihre Daten vor Fremdzugriffen zu schützen. Gleichzeitig sichern wir Ihre Daten an drei unterschiedlichen Orten, sodass alle Ihre Daten dreifach vorhanden sind. 

Bedeutet: Wenn das Rechenzentrum A, wo der erste Satz Ihrer Daten liegt, einen Ausfall hat, greift die Cloud auf das Rechenzentrum B zu – und sorgt gleichzeitig dafür einen neuen Datensatz in ein neues Rechenzentrum zu duplizieren, falls das erste weiter ausfällt. Hinzu kommt, dass unsere Rechenzentren allesamt über modernste Schutzvorkehrungen verfügen und genau so klimatisiert sind, dass die Rechner, auf denen Ihre Daten liegen, bestmöglich arbeiten können. Aber der Schutz Ihrer Daten ist natürlich nur einer von vielen unserer Managed Services.

Besonders hervorheben möchten wir die Folgenden: 

  • Infrastrukturdesign: Wir planen für Sie eine hochverfügbare Architektur nach Ihren besonderen Wünschen.
  • Speicher: Durch unsere skalierbaren Lösungen können wir einen vielseitigen Anwendungsbereich bieten.
  • Netzwerk: Wir sind Netzwerk-Profis – und kümmern uns gerne um Ihres. Kommen Sie gerne auf uns zu.
  • Software: Sie überlegen, Ihre Software in die Cloud zu bringen? Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen dabei.
  • Sicherheit: Das Thema Datensicherheit wird immer relevanter. Bei uns ist es in sicheren und erfahrenen Händen.
  • Exchange: Wir unterstützen Sie gerne bei der Betreuung von Microsoft oder Open Exchange Umgebungen.
  • Monitoring: Höchste Verfügbarkeit ist nur sichergestellt, wenn Ihre IT 24/7 überwacht wird: Wir machen das für Sie.
  • Voice over IP: Falls Sie noch eine analoge Telefonanlage in Ihrem Unternehmen nutzen, begleiten wir Sie gerne zu einer VOIP-Lösung.

Die unterschiedlichen Managed Services können dabei beliebig kombiniert werden, sodass wir Ihnen genau die Aufgaben abnehmen, bei denen Sie sich über Unterstützung freuen würden. Aus hohen IT-Personal- und -Hardware-Kosten entsteht so ein schlankes individuelles Hosting-Paket, bei dem Sie Ihre Herausforderungen in unsere Hände legen – und Sie sich wieder in Gänze Ihrem Unternehmen widmen können.

Und falls mal ein Notfall auftritt: Wir sind 24 / 7 erreichbar und im Einsatz. 

Cloud Consulting: Wir beraten Sie gerne kostenlos zu unseren verschiedenen Managed Services

Welche Managed Services Unternehmen brauchen oder für sie Sinn machen würden, ist sehr individuell und abhängig vom Unternehmen selbst – sowie von seiner aktuellen Dateninfrastruktur. Um eine entsprechende Empfehlung abgeben zu können und in eine mögliche Zusammenarbeit zu starten, beraten wir unsere Kunden in der Regel vorab im Zuge unseres Cloud Consultings. 

Hier gehen wir ins Detail und bestimmen die Anforderungen und die Herausforderungen Ihres Unternehmens. Daraus ergibt sich schließlich eine ausführliche Roadmap mit den nächsten Schritten, die wir gemeinsam gehen können, um Ihre IT in die Cloud zu führen – und Sie damit zu Kostenersparnissen und der vollen Kostentransparenz, auf die wir in der Zusammenarbeit setzen.

Anders als andere Anbieter geben wir zu jeder Zeit direkten Einblick in die entstehenden Kosten, sodass Sie jederzeit wissen, was und wofür Sie am Ende zahlen. Mit unserer Cloud-Hosting-Lösung stellen wir außerdem sicher, dass Sie nur zahlen, was Sie verbrauchen. Wir wachsen mit Ihren Anforderungen mit, aber können ebenso jederzeit wieder schrumpfen, wenn Sie weniger Datenleistung benötigen.

Fazit

Unser Anspruch ist es, Ihnen Ihren Fokus zurück zu geben. Damit Sie sich voll und ganz auf Ihr Unternehmen und auf Ihre Leistungen oder Produkte fokussieren können und nicht unnötig viel Geld, Zeit und Mühe in Ihre IT investieren müssen. Mit unseren Cloud Managed Services lagern wir Ihre IT zu uns aus und stellen sicher, dass Sie jederzeit Zugriff auf Ihre Daten haben – mit höchster Geschwindigkeit durch unseren Sitz in Frankfurt am Main und stets die aktuellste und modernste Hardware, auf der sich Ihre Daten befinden. So haben Sie wieder den Kopf frei für Ihre Kunden.