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Lastspitzen in Online Shops

Als Besitzer eines Onlineshops sind Sie auf Besucher angewiesen. Je mehr Besucher, um so besser für Ihr Geschäft. Eine Online Shop Überlastung kann Sie jedoch schnell zum Opfer ihres eigenen Erfolgs machen. Cyber Monday, Black Friday, die Zeit vor Ostern oder der Beginn der großen Sommerferien, je nach Branche und Angebot können ungewöhnlich hohe Lastspitzen im E-Commerce zu unterschiedliche Zeiten auftreten.

Nehmen Sie als Beispiel die VOX Gründershow „Die Höhle der Löwen“. Rund 2 bis 3 Millionen Zuschauer verfolgen jede Woche die Produktvorstellungen der Kandidaten in dieser Show. Die meisten der vorgestellten Produkte können bereits in den Onlineshops der jungen Unternehmen gekauft werden. In der Regel halten sich die Besucherzahlen der Shops jedoch in Grenzen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Produkte im Fernsehen gezeigt werden. Wenn sich nur jeder 10. Fernsehzuschauer im Laufe der Sendung dafür entscheidet, eines der vorgestellten Produkte zu kaufen, steigt der Besucherandrang in den Shops exponentiell innerhalb kürzester Zeit an und führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Online Shop Überlastung mit allen negativen Folgen. Erst Stunden nach der Sendung ebbt der Ansturm wieder ab.

Was sind die möglichen Folgen von Lastspitzen im E-Commerce?

Kunden sind sich bewusst, dass einzelne Produkte infolge einer großen Nachfrage schnell vergriffen sein können. Eine vorübergehende Verknappung ist in der Regel kein großes Problem. Im Gegenteil, oft werden Produkte dadurch sogar begehrenswerter und die Käufer sind bereit, eine Wartezeit in Kauf zu nehmen. Problematisch werden Lastspitzen im E-Commerce, wenn Kunden ein Produkt erst gar nicht kaufen können. Beispielsweise, weil wegen einer Überlastung der Datenbank der Bestellvorgang nicht abgeschlossen werden kann, die Seiten zu langsam oder nicht laden, oder der Shop nicht mehr reagiert.

Lange Ladezeiten, nicht reagierende Seiten, Datenbankprobleme und sogar komplette Ausfallzeiten verärgern die Besucher eines Shops. Die Folge ist, dass sie den Shop wieder verlassen, ohne den Kaufvorgang abzuschließen. Viel dieser Kunden werden nicht wieder zurückkehren, und, was noch schwer wiegt, sie werden ihre schlechte Erfahrung in ihren sozialen Netzwerken teilen. Das bedeutet, Sie verlieren als Shopbetreiber viele unmittelbare Kunden, erleiden vermeidbare Umsatzeinbußen, der Ruf Ihres Shops wird erheblich geschädigt und Sie werden dadurch viele potenzielle Kunden wahrscheinlich nie erreichen können.

Wie kann eine Online Shop Überlastung vermieden werden?

Zunächst einmal ist es wichtig, sich um die Leistung des Shops zu kümmern, um das Verlassen des Einkaufswagens zu vermeiden. Da mittlerweile der weitaus größte Teil der Internetnutzer mobile Geräte benutzt, bedeutet dies in erster Linie, dass Sie auf die Ladezeiten der Seiten achten sollten. Laut einer aktuellen Studie erwartet jeder zweite Verbraucher, dass eine Seite in weniger als 3 Sekunden geladen wird. Wenn Ihre Website zu langsam ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer zum Wettbewerb wechseln.

In den meisten Fällen sind jedoch die Hardwareressourcen der limitierende Faktor für die Leistungsfähigkeit eines Onlineshops. Eine Möglichkeit Lastspitzen im E-Commerce abzufangen besteht darin, ein Content Delivery Network (CDN) zu verwenden, um statische Ressourcen wie JavaScripts, Bilder und Stylesheets bereitzustellen. Dies reduziert den Traffic auf Ihre eigenen Webserver und optimiert somit die Performance des Webshops. Dies kann die Erfahrung von Online-Käufern, die in der Regel wenig Geduld haben, erheblich beeinflussen. Die Verwendung eines CDN ist jedoch nicht ohne Risiken. Verschiedene CDNs verwenden im Hintergrund unterschiedliche Grenzwerte und Kontingente, zum Beispiel eine maximale Anzahl von Anforderungen pro Sekunde, ein Maximum für die Bandbreitennutzung oder Kontingente für den Netzwerkverkehr. Ein CDN soll Ihre Webanwendungen entlasten, indem Sie viele Anfragen antizipieren. Je nach Implementierung kann es jedoch sein, dass die Objekte vom CDN nicht oder nicht in ausreichendem Maße zwischengespeichert werden können. Das bedeutet, dass Ihr Onlineshop immer noch stark belastet wird. Die Inanspruchnahme eines CDN ist daher kein zuverlässiger Schutz vor dem Ausfall eines Onlineshops bei einem hohen Besucherandrang.

Die Investition in eine leistungsfähigere Hardware kann das Problem einer Online Shop Überlastung zwar verhindern, ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht jedoch nicht empfehlenswert. Studien zeigen, dass 80 Prozent der Hardwareressourcen, die für Lastspitzen vorgehalten werden, im Geschäftsalltag nicht genutzt werden und nur unnötig Kapital binden, das an anderer Stelle sinnvoller genutzt werden kann. Eine kostengünstige und sehr flexible Lösung, mit der Sie als Shopbesitzer Lastspitzen im E-Commerce zuverlässig abfangen können, ist eine „Managed Cloud“ von servinga.de.

Mit einer Managed Cloud von servinga.de Lastspitzen im E-Commerce zuverlässig meistern

Mit einer Managed Cloud Lösung von seringa.de erhalten Sie in eine skalierbare Infrastruktur, die es Ihnen ermöglicht, selbst die größten Besucherströme auf Ihrem Onlineshop souverän zu meistern. Ausfallzeit und unzufriedene Kunden, die ihren Shop vorzeitig wieder verlassen, sind für Sie mit einer Managed Cloud kein Thema mehr. Unsere Managed Cloud Lösungen für Ihren Onlineshop sind schnell und einfach skalierbar. Die Abrechnung der in Anspruch genommen Leistung erfolgt Stundenbasis. Das bedeutet für Sie, Sie bezahlen nur für das, was Sie benötigten. Es entstehen keine unnötigen Kosten für die Vorhaltung von Hardwareressourcen für alle Eventualitäten. Rufen Sie uns einfach ab, wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie unsere Managed Cloud Lösungen Ihnen helfen, nicht zum Opfer Ihres eigenen Erfolgs zu werden.